Veröffentlicht am : 23 März 20216 minimale Lesezeit
Die Aufgabe eines Motorradhelms ist es, den Wind mit so wenig Widerstand wie möglich zu durchschneiden. Nichts ist ärgerlicher als unnötiger Druck, der Muskelschmerzen oder Ermüdung im Nacken verursacht. Geradeaus ist nicht so schwierig, aber viele Motorradfahrer haben die Erfahrung gemacht, dass ein Helm unter Druck gesetzt werden kann, wenn man die Spur wechseln und den Kopf leicht nach rechts drehen möchte. Wenn Sie Ihren Helm nicht reibungslos von links nach rechts und auf und ab bewegen können, ohne vom Wind getroffen zu werden, haben Sie den falschen Motorradhelm für Ihre Fahrposition gewählt. Es ist daher sehr wichtig, dass die Form der Schale zu Ihrem Motorrad passt. Gerade für Naked Biker und sportliche Fahrer ist es wichtig, sich die Aerodynamik des Motorradhelms genau anzuschauen. Die teuersten Helme werden in einem Windkanal für optimale Aerodynamik entwickelt. Integrierte und nicht-integrierte Spoiler oder Diffusoren erhöhen die Stabilität in der vorgesehenen Position.
Auf einem gerader sitzenden Motorrad werden Sie es weniger merken, runde oder ovale Helme sind besser. Tatsächlich läuft alles auf diese einfache Regel hinaus: Je weniger Spuren an der Außenseite des Helms, desto leiser ist der Helm. Wieder einmal ein Kompromiss zwischen Komfort, Geräusch und Aerodynamik. Am besten überzeugen Sie sich davon, indem Sie mehrere Motorradhelme ausprobieren und eine Probefahrt machen. Die Belüftung hängt auch direkt mit der Aerodynamik zusammen. Wenn Sie ein Motorrad fahren, das für einen Helm ausgelegt ist, profitieren Sie mehr von der Belüftung, ohne übermäßige Geräusche zu erzeugen. Auch wenn Ihr Motorradhelm sehr leise ist, empfehlen wir Ihnen, immer Ohrstöpsel zu tragen, um dauerhafte Gehörschäden zu vermeiden.
Der lauteste Ton kommt von der Unterseite des Kopfhörers. Der leiseste Motorradhelm ist derjenige, der an der Unterseite eine perfekte Abdichtung bietet. Das heißt entlang des Kiefers, entlang des Halses und auch am Kinn durch einen Latz. Das Doppelte davon ist, dass Sie einerseits wollen, dass der Helm leicht auf- und absetzbar ist, aber andererseits wollen Sie, dass er an der Basis perfekt wasserdicht ist. Deshalb fühlen sich neue Motorradhelme oft recht eng an, wenn man in den Helm steigt. Wenn Sie sich das nächste Mal in einen eng sitzenden Helm zwängen, denken Sie daran, dass Sie dies tun müssen, um möglichst wenig Lärm zu verursachen. Achten Sie darauf, ob sich die Schalenpolster nach unten verjüngen oder ob der Motorradhelm ein integriertes Nackenband hat. In dieser Situation haben wir festgestellt, dass ein Systemhelm einen weiteren Vorteil hat. Beim Auf- und Absetzen des Helms kann der Kinnriemen geöffnet werden, so dass der Helm besser zugänglich ist und schneller aufgesetzt werden kann.
Wie wichtig ist das Gewicht eines Motorradhelms?
Alle Motorradhelme sind standardmäßig mit einem Aufkleber versehen, der das durchschnittliche Gewicht des Helms angibt. Durch die Verwendung von mehr oder weniger Material kann ein XS etwas leichter sein als ein M. 110 Gramm Gewicht mögen in Ihrer Hand nicht viel erscheinen, aber wenn Sie gerade 8 Stunden mit 120 km/h auf der Autobahn gefahren sind, werden Sie den Gewichtsunterschied von 100 Gramm sicherlich bemerken. Während es für Leute, die hauptsächlich Kurzstreckenpendler sind, nicht wirklich eine Rolle spielt, ist es für Pendler sicherlich eine Überlegung. Gerade bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn oder gar auf der Rennstrecke ist ein leichter Helm entscheidend. Deshalb sind die teuersten Transport- und Rennhelme oft sehr leicht. Reiten Sie viel? Sparen Sie nicht am Gewicht Ihres Helms!
Ich möchte in Zukunft ein Kommunikationspaket verwenden, ist das möglich?
Die meisten Motorradhelme, die derzeit auf dem Markt sind, wurden standardmäßig mit einem Kommunikationspaket ausgestattet. Wir nennen dies die Bluetooth-Vorbereitung. Das bedeutet, dass an verschiedenen Stellen im Motorradhelm Platz für die Installation von Lautsprechern, Kabeln und Mikrofonen vorgesehen ist. Viele Motorradhelmhersteller haben ihr eigenes Kommunikationspaket, aber wir stellen fest, dass die meisten Motorradfahrer ein gängigeres und universelleres Paket verwenden, das es ihnen ermöglicht, mit anderen Motorradfahrern zu kommunizieren, die eine andere Marke von Motorradhelm tragen. Diese Systeme ermöglichen es Ihnen, Musik zu hören, mit anderen Motorradfahrern zu kommunizieren oder die Befehle Ihres Navigationssystems zu hören. Die heutigen Systeme sind voll ausgestattet und funktionieren sehr gut.
Achten Sie auf Ihren Helm!
Behandeln Sie Ihren Helm so, als wäre es Ihr eigenes Kind oder Ihre Frau oder etwas anderes, das Ihnen wirklich wichtig ist. Abgesehen von der Tatsache, dass Ihr Leben davon abhängen kann, werden Sie es hunderte oder sogar tausende von Stunden tragen und Sie wollen sicherstellen, dass es in perfektem Zustand ist für den unglücklichen Moment, wenn Sie es einmal brauchen. Ein häufiger Fehler von Anfängern ist es, den Helm an den Sattel oder Lenker zu hängen. Es wird garantiert einmal auf den Boden gelegt. Verlieren Sie Ihren Helm also nie aus den Augen, legen Sie ihn nicht einfach auf den Boden, stellen Sie ihn nicht so ab, dass er zu Boden fallen kann, geben Sie ihn nicht einfach jemand anderem und achten Sie darauf, dass er nicht zu sehr Abgasen, extremer Hitze oder Kälte ausgesetzt ist. All dies kann sich auf den Zustand des Helms auswirken. Ein Motorradhelm wirkt wie eine Knautschzone, da die Schale nachgibt, um Energie zu absorbieren. Bereits ein Sturz aus unbedeutender Höhe kann dieses Phänomen auslösen, so dass der Helm bei einer Kollision nicht mehr optimal funktionieren kann. Das Problem ist, dass man den Schaden von außen oft nicht sehen kann. Seien Sie also ehrlich zu sich selbst, wenn der Helm gefallen ist. Wenn es schwierig war, fragen Sie sich, ob Sie noch ein „Sicherheitsgefühl“ haben, wenn Sie mit dem Fahrrad fahren. Wenn Sie Ihren Helm nach der Fahrt abgenommen haben, schließen Sie den Verschluss und benutzen Sie ihn als Griff. Auf diese Weise haben Sie den meisten Halt am Helm und die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ihn fallen lassen, ist gering. Wenn Sie den Helm aufsetzen wollen, legen Sie ihn mit der Öffnung auf eine ebene Fläche, am besten auf etwas Weiches wie Ihre Motorradhandschuhe.